Was versteht man unter Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD)?

Craniomandybuläre Dysfunktionen oder auch Kiefergelenksbeschwerden haben verschiedene Ursachen und Auswirkungen. Zum einen können diese durch Stress ausgelöst werden. Die Betroffenen knirschen oder pressen. Dadurch werden die Zähne beschädigt und die Muskulatur im kiefergelenksbereich wird zu fest und verspannt sich. Dies kann zu Kopfschmerzen, Schmerzen beim Öffnen oder Schließen des Mundes oder auch auf Dauer zu einer Arthrose des Kiefergelenkes führen. Da bei diesem Gelenk ein Knorpel – ein Discus zwischen den Gelenkpartnern liegt. Dieser kann durch den übermäßigen Druck kaputt gehen. Dadurch manifestieren sich die Beschwerden.

Zum anderen können auch mechanische oder anatomische Komponenten der Auslöser sein. Füllungen, Brücken, Überbiss, Fehlstellungen etc.

Zum einen äußert sich dies in verspannter Muskulatur direkt am Kiefergelenk mit Schmerzen, Kopfschmerzen, oder Knacken. Zum anderen kann dies sich im ganzen Körper über Faszien und Muskelketten auswirken, wenn die Beschwerden lange genug bestehen.

Oft kommen Schienen zur Korrektur oder zum Schonen der Zähne für nachts zum Einsatz. Aber damit ist nicht alles getan. Selbst wenn man mit Schiene die Zähne die ganze Nacht aufeinander presst werden die Muskeln stetig beansprucht.

Bei der Behandlung der CMD werden Muskeln gelockert, Übungen zur Aktivierung der richtigen Muskulatur und Entspannung gemacht. Dies kann ohne den Einsatz von Schienen geschehen, aber auch begleitend wenn eine Schiene angepasst wird oder schon vorhanden ist.